Bei den Hühnern haben wir uns für das Deutsche Lachshuhn
entschieden. Auch diese Rasse ist vom Aussterben bedroht.
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Der Ursprung des Deutschen Lachshuhns liegt in Frankreich.
Das Hauptzuchtgebiet lag in und um den Ort Faverolles, nach
dem die Rasse ihren Namen bekam und unter dem diese Hühner
dann 1866 das erste Mal auftraten.
Ab 1900 wurden die Faverolles verstärkt nach Deutschland
eingeführt.
1912 wurde dann ein eigener deutscher Standard erstellt.
Gleichzeitig wurde aus der Mastrasse ein Zwiehuhn gezüchtet, also
ein Huhn, dessen Nutzeigenschaften in der Mast und in der
Legeleistung liegt.
Heute wird vom Deutschen Lachshuhn eine Legeleistung
von 160 Eiern im Jahr gefordert, wobei das Gewicht der
Henne 2.5kg - 3.25kg und beim Hahn 3-4kg betragen soll.
Die Eiergröße soll über 55g liegen.
Das Lachshuhn ist ein ruhiges, zutrauliches Huhn, das auf Grund
seiner Größe und seines Gewichtes nicht fliegt und deshalb einfach
zu halten ist.
Die äußeren markanten Merkmale sind die kontrastreiche Färbung
zwischen Hahn und Henne, die fünfte Zehe, der Bart und die
Halskrause bei den Hennen.
Die Lachshühner gibt es in den Farbschlägen lachsfarbig
(namensgebend), weiß und hell, wobei die beiden Letztgenannten
schon immer eine untergeordnete Rolle gespielt haben.